Allgemein

«Die Betroffenen sind die Experten»
20. August 2025Die Rheumatologin und stv. ChefÀrztin Dr. med. Gabriele Eglseer ist seit vielen Jahren Referentin beim SVMB-Wochenendseminar in den Kliniken Valens. Im Interview erklÀrt sie, weshalb das Angebot so wichtig ist und was sie jeweils besonders beeindruckt.
Interview: Lars Gubler
Frau Dr. Eglseer, was macht das Seminar in Valens so wertvoll fĂŒr die Teilnehmenden?
Das Wochenendseminar fĂŒr Betroffene mit Morbus Bechterew â axSpA gibt den Betroffenen und ihren Angehörigen die Gelegenheit, sich mit Ărztinnen und Therapeutinnen auszutauschen, sich Wissen anzueignen und ohne Zeitdruck Fragen zu stellen, die sie sich vielleicht bisher noch nie getraut haben zu stellen. Vermittelt werden die verschiedenen TherapieansĂ€tze zur Erkrankung. Dazu gehört insbesondere die Bewegungstherapie, die an diesem Wochenende mit praktischen Ăbungen gemeinsam erlebt werden kann, und die Wahl der richtigen Medikamente sowie der Umgang mit der Erkrankung im Alltag. Daneben wird der Wissensvermittlung des individuell oft sehr unterschiedlichen Krankheitsbildes genĂŒgend Raum gegeben. Es ist kein Frontalunterricht, sondern ein interaktiver Austausch. Viele Fragen können direkt gestellt und beantwortet werden und Betroffene können von ihren eigenen Erfahrungen erzĂ€hlen, mitteilen, was ihnen bisher geholfen hat und was ihnen wichtig ist. Davon profitieren auch die anderen Teilnehmenden sehr. Zudem finden die Wochenendseminare an einem so wunderschönen Ort wie Valens statt, wo das vermittelte Wissen eingebettet in eine grossartige Natur noch besser in Erinnerung bleibt. Es gibt auch genĂŒgend Zeit fĂŒr Entspannung.
Wie erleben Sie den Austausch mit den Betroffenen im Rahmen des Seminars und welche RĂŒckmeldungen erhalten Sie?
Es ist fĂŒr mich als Rheumatologin in all den Jahren immer wieder sehr eindrĂŒcklich, wie offen die Betroffenen und ihre Angehörigen ĂŒber ihre bisherigen oft jahrelangen Erfahrungen mit der Erkrankung erzĂ€hlen. Es ist schön, zu sehen, wie schnell sie sich untereinander vernetzen und wie erleichtert sie sind, sich endlich verstanden zu fĂŒhlen. Die RĂŒckmeldungen nach dem Seminar waren immer sehr positiv, sodass ich stets motiviert war, auch im nĂ€chsten Jahr wieder als Referentin dabei zu sein, um einen Teil der Wissensvermittlung zu leisten.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit der SVMB aus?
Die Zusammenarbeit mit der SVMB ist ĂŒber die vielen Jahre immer sehr herzlich. Dazu trĂ€gt insbesondere Beatrice Topalidis sehr viel bei. Sie organisiert die Wochenendseminare stets mit grosser Leidenschaft und Sorgfalt und geht sehr einfĂŒhlsam auf die WĂŒnsche und RĂŒckmeldungen der Betroffenen ein. Das ist keine SelbstverstĂ€ndlichkeit.
Welche Themen sind aus Ihrer Sicht aktuell besonders relevant fĂŒr Menschen mit Morbus Bechterew â axSpA und wie spiegelt sich das im Seminarprogramm wider?
Besonders wichtig ist, dass die Betroffenen möglichst frĂŒh die richtige Diagnose erhalten und sich verstanden fĂŒhlen. Das vermeidet einen langen Leidensweg mit Ăngsten und Unsicherheit sowohl der Betroffenen als auch ihrer Angehörigen. Es sollte nicht mehr vorkommen, dass Betroffene jahrelang auf die richtige Diagnose warten mĂŒssen. Wir haben heute sehr gute TherapieansĂ€tze. Je frĂŒher wir Morbus Bechterew â axSpA erkennen, desto besser können wir EinschrĂ€nkungen sowie Begleiterkrankungen vermeiden. Im Seminar erhalten die Betroffenen ein RĂŒstzeug, worauf sie achten können, um der Erkrankung und den Begleiterkrankungen entgegenzuwirken und ihren Alltag mit möglichst wenigen EinschrĂ€nkungen fĂŒhren zu können. Auch ist eine gute Kommunikation zwischen den Betroffenen und den Behandlern oft matchentscheidend fĂŒr einen optimalen Verlauf. Bleiben wir in Bewegung!
Vielen Dank fĂŒr dieses GesprĂ€ch.
Dieser Artikel ist zuerst in der Zeitschrift «vertical» Nr. 105 erschienen.
SVMB-Wochenendseminar 2025 in Valens
Diagnose Morbus Bechterew â axSpA: Wissen, das bewegt
Am 4. und 5. Oktober 2025 lĂ€dt die SVMB wieder zum beliebten Wochenendseminar nach Valens ein â fĂŒr neu Diagnostizierte ebenso wie fĂŒr erfahrene Betroffene und ihre Angehörigen. Erfahren Sie mehr ĂŒber Ihre Erkrankung, lernen Sie praxisnahe Strategien fĂŒr den Alltag kennen und tauschen Sie sich in unterstĂŒtzender AtmosphĂ€re mit anderen aus. Themen sind u.a. Krankheitsverlauf, Behandlungsmöglichkeiten, SchmerzbewĂ€ltigung und Bewegungstherapie. Ein Wochenende voller Wissen, Austausch und neuer Perspektiven â seien Sie dabei!
Infos & Anmeldung unter bechterew.ch/events

«Eine Ausbildung im Alter von 45 Jahren zu beginnen, ist keineswegs selbstverstÀndlich»
14. August 2025Bshar Gebbory, du bist 47-jÀhrig und absolvierst eine KV-Lehre bei der SVMB. Wie kam es dazu?
Ich habe einen eidgenössischen Lehrabschluss als BĂ€cker-Konditor und habe diesen Beruf mit grosser Leidenschaft wĂ€hrend 25 Jahren ausgeĂŒbt. In den letzten Jahren durfte ich eine kleine Filiale leiten und habe dies mit grosser Freude getan. 2002 wurde bei mir Morbus Bechterew diagnostiziert. Ich habe mich immer viel bewegt und auch in einer Therapiegruppe der SVMB mitgemacht. Dies, kombiniert mit einer Biologika-Therapie hat mitgeholfen, dass die EntzĂŒndung lange Zeit in Schach gehalten werden konnte.
Trotz der sehr guten und engen Ă€rztlichen Betreuung durch meinen Rheumatologen nahmen die Schmerzen in meinen Gelenken und an der WirbelsĂ€ule im Laufe der Zeit stetig zu. Obwohl es heute in den BĂ€ckereien viele Hilfsmittel und Maschinen gibt, wurde es zunehmend schwieriger, die Arbeit weiterzufĂŒhren.
Wie bist du vorgegangen?
Der Arbeitsalltag wurde fĂŒr mich zunehmend belastend, und ich merkte, dass ich handeln musste. Auf Anraten meines Rheumatologen nahm ich Kontakt mit der SVMB auf. In den darauffolgenden GesprĂ€chen wurden verschiedene Möglichkeiten erörtert. Gemeinsam entschieden wir uns, eine FrĂŒherfassung bei der Invalidenversicherung einzureichen. Im Anschluss wurde ich zu weiteren GesprĂ€chen und AbklĂ€rungen eingeladen, bei denen alle Optionen ausfĂŒhrlich besprochen wurden.
Gab es Schwierigkeiten bei diesem Prozess?
Von der Anmeldung zur FrĂŒherfassung bis zum Entscheid, dass ich eine geeignete Umschulung absolvieren darf, vergingen mehrere Monate. WĂ€hrend dieser Zeit wurde ich von der SVMB eng begleitet und unterstĂŒtzt, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Invalidenversicherung und den nötigen AbklĂ€rungen. Nach dem positiven Entscheid war mein Ziel, eine kaufmĂ€nnische Ausbildung zu beginnen. Die grösste Herausforderung bestand jedoch darin, mit 45 Jahren eine passende Lehrstelle zu finden. Da mich die SVMB weiterhin beratend unterstĂŒtzte und sich bald abzeichnete, dass sich keine regulĂ€re Stelle finden wĂŒrde, schuf sie im Sommer 2023 kurzerhand einen zusĂ€tzlichen Lehrstellenplatz. FĂŒr diese Chance bin ich unendlich dankbar.
Wie erlebst du deine Umschulung?
Eine Ausbildung im Alter von 45 Jahren zu beginnen, ist keineswegs selbstverstĂ€ndlich. Seit meinem Lehrabschluss als BĂ€cker hatte ich zwar hin und wieder an Weiterbildungen teilgenommen, aber ich war schon lange nicht mehr richtig in der Schule gewesen. Die kaufmĂ€nnische Ausbildung stellte mich vor neue Herausforderungen: Viele FĂ€cher waren mir völlig neu, und insbesondere in Französisch und Englisch musste ich grössere LĂŒcken aufholen.
Trotz dieser Unsicherheiten habe ich mich Schritt fĂŒr Schritt in die neue Materie eingearbeitet â und das wĂ€re ohne die grosse UnterstĂŒtzung meiner Familie, insbesondere meiner Frau, kaum möglich gewesen. Sie hat mir den RĂŒcken freigehalten, Mut gemacht und mir geholfen, diesen Weg ĂŒberhaupt gehen zu können. Heute bin ich gut in meinem neuen Beruf angekommen und blicke der LehrabschlussprĂŒfung im kommenden Sommer mit Zuversicht entgegen.
Vielen Dank fĂŒr dieses GesprĂ€ch.

Bshar Gebbory (47), Lernender Kaufmann bei der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew
Dieser Artikel ist zuerst in der Zeitschrift «vertical» Nr. 105 erschienen.
Tag der offenen TĂŒr
13. Mai 2025Freitag, 26. September bis Samstag, 27. September 2025

Lernen Sie diese und weitere Menschen hinter der SVMB kennen!
Bei uns hat sich seit Januar 2025 einiges getan: Unser langjĂ€hriger GeschĂ€ftsfĂŒhrer RenĂ© BrĂ€m hat den Stab an Simon Grosswiler ĂŒbergeben â und mit ihm ist frischer Wind eingezogen. Auch unser Team hat Zuwachs bekommen: neue Gesichter, neue Ideen und viel Motivation, gemeinsam etwas zu bewegen.
Das möchten wir gerne mit Ihnen teilen! Kommen Sie vorbei, lernen Sie uns (neu) kennen, tauschen Sie sich mit uns aus und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen.
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Tag der offenen TĂŒr am 26. & 27. September 2025. FĂŒr Begegnungen, gute GesprĂ€che und natĂŒrlich auch fĂŒrs leibliche Wohl ist gesorgt.
Datum und Zeit
Freitag, 26. September bis Samstag, 27. September 2025
Freitag von 14:00 â 19:00 Uhr, Samstag von 10:00 â 17:00 Uhr
Programm
Freitag, 26. September 2025
14:00 â 19:00 Uhr | Austausch und ApĂ©ro mit den Mitarbeitenden der SVMB |
16:00 â 18:00 Uhr | Ausstrahlung des Films Spondyfight in französischer Sprache mit englischen Untertiteln Ein Film von einem Betroffenen |
16:00 â 18:00 Uhr | Angeleitete körperliche AktivitĂ€ten (z.B. Physio-Ăbungen, Parkour) |
14:00 â 19:00 Uhr | Möglichkeit fĂŒr Inputs und Anregungen |
14:00 â 19:00 Uhr | Vorstellung Prototyp der rheumaFIT-App |
Programm
Samstag, 27. September 2025
10:00 â 17:00 Uhr | Austausch und ApĂ©ro mit den Mitarbeitenden der SVMB |
14:00 â 15:00 Uhr | Ausstrahlung des Films Spondyfight in französischer Sprache mit englischen Untertiteln Ein Film von einem Betroffenen |
15:00 â 17:00 Uhr | Angeleitete körperliche AktivitĂ€ten (z.B. Physio-Ăbungen, Parkour) |
10:00 â 17:00 Uhr | Möglichkeit fĂŒr Inputs und Anregungen |
13:00 â 17:00 Uhr | Vorstellung Prototyp der rheumaFIT App |
15:00 â 17:00 Uhr | Möglichkeit zur Aufnahme von Fotos, Podcasts und Videos |
11:00 â 12:00 Uhr | Referate von Mitarbeitenden der SVMB |
Ort und Anreise
Schweizerische Vereinigung Morbus Bechterew
Leutschenbachstrasse 45
8050 ZĂŒrich
Anreise mit dem Auto:
Es hat öffentliche ParkhÀuser in der NÀhe der SVMB. Beispielsweise das Parkhaus der Messe.
Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die SVMB ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vom ZĂŒrich Oerlikon Bahnhof aus leicht erreichbar.
Ab ZĂŒrich Oerlikon: Tram 11 â Richtung ZĂŒrich Auzelg oder Tram 10 â Richtung ZĂŒrich Flughafen, bis Haltestelle ZĂŒrich Oerlikerhus.
Das Team der SVMB freut sich auf Dich!
Um diese beiden Tage optimal zu planen, bitten wir Sie das Anmeldeformular auszufĂŒllen. Sie mĂŒssen uns nicht die Zeit verraten aber gerne den Tag, an dem Sie uns besuchen werden.
ï»żKommen Sie…
- alleine
- mit 1 Begleitperson
- mit 2 Begleitpersonen
1. TeilnehmerIn (A) *VornameNachnameAdresse *PLZ *Ort *Telefon *E-Mail Adresse *Geburtsjahr *
Buchung TeilnehmerIn A
- Ich willige ein, dass meine angegebenen Kontaktdaten gespeichert und verwendet werden, um mit mir schriftlich, telefonisch oder per E-Mail in Kontakt zu treten. Ich kann meine Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Nutzungsbedingungen sowie die DatenschutzerklÀrung habe ich zur Kenntnis genommen.
Abschicken
Zwei Betroffene – (V2)
29. April 2024Mit einer Spende oder einer Mitgliedschaft unterstĂŒtzen Sie Projekte, AnlĂ€sse und Therapiegruppen sowie die Forschung zugunsten von Bechterew-Betroffenen.
Wie Ihre Spende hilft
Die Schweizerische Vereinigung Morbus Bechterew (SVMB) ist eine ZEWO-zertifizierte Non-Profit-Organisation. Sie setzt sich seit 1978 fĂŒr Betroffene von Morbus Bechterew und ihre Angehörigen ein. Dank Ihrer Spende können vielfĂ€ltige Dienstleistungen erbracht und Bechterew-Betroffene im Umgang mit der Krankheit unterstĂŒtzt werden. Ausserdem ermöglichen Sie damit, die Ăffentlichkeit ĂŒber die Krankheit zu informieren und somit die Diagnoseverzögerung zu verringern. Zudem ermöglicht Ihre Spende, die Bechterew-Forschung zu fördern.
Trauerspenden und Legate
Immer mehr Menschen wĂŒnschen, dass bei ihrem Tod einer gemeinnĂŒtzigen Organisation gedenkt wird. Auch ĂŒber die Regelung der Finanzen ĂŒber den Tod hinaus machen sich viele Menschen frĂŒhzeitig Gedanken. Mit Trauerspenden oder einem Legat zugunsten der SVMB unterstĂŒtzen Sie gezielt Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Forschung.
Bankverbindung der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew
PostFinance AG
IBAN CH22 0900 0000 8006 3687 7
Leutschenbachstrasse 45
8050 ZĂŒrich
Bei Fragen steht Ihnen die GeschĂ€ftsstelle der SVMB unter Telefon +41 44 272 78 66 oder E-Mail mail@bechterew.ch gerne zur VerfĂŒgung.
Die Schweizerische Vereinigung Morbus Bechterew setzt sich seit ĂŒber 40 Jahren fĂŒr Betroffene von Morbus Bechterew ein.
Test Register Form mit Ausland Box (gehört nicht mehr zur Spendenseite)

Werden Sie zum Bechterew-Experten
21. Februar 2024Der Bechterew erfordert von den Betroffenen ein hohes Mass an aktiver Mitwirkung, um mit der Krankheit besser umgehen zu können. Eine wichtige Voraussetzung dafĂŒr ist ein solides Wissen ĂŒber den Bechterew und dessen Behandlungsmöglichkeiten. Die SVMB bietet ihren Mitgliedern deshalb Patientenseminare an. Das eintĂ€gige Seminar beinhaltet medizinische Aspekte zu Diagnose, Krankheitsbild, Behandlungsmöglichkeiten sowie physiotherapeutische Aspekte zum Verhalten im Alltag und zur Bewegungstherapie. Das Seminarprogramm mit Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter bechterew. ch/events oder Sie können es bei der GeschĂ€ftsstelle anfordern (044 272 78 66). Die Teilnahme ist fĂŒr SVMB-Mitglieder kostenlos (exkl. Lunch und GetrĂ€nke), Nichtmitglieder bezahlen CHF 100.00 (exkl. Lunch und GetrĂ€nke). Anmeldeschluss ist der 29.2.2024 (Anfragen auch spĂ€ter möglich).
Samstag, 16. MĂ€rz 2024, 9.30 bis 17.00 Uhr, SVMB-GeschĂ€ftsstelle, Leutschenbachstrasse 45, 8050 ZĂŒrich
Dieser Artikel ist zuerst in der Zeitschrift «vertical» Nr. 99 erschienen.

«Trainingslog» als Webapp installieren
12. Juli 2023Sie möchten das Trainingstagebuch «Trainingslog» auf Ihrem Smartphone oder Tablet immer griffbereit haben? Das geht ganz einfach mit der Webapp, welche auf Ihrem Startbildschirm verknĂŒpft werden kann. Folgen Sie einfach diesen Schritten:
FĂŒr Android und Tablets
- Besuchen Sie die Website www.log.rheumafit.ch mit einem Android-Smartphone oder Tablet.
- Tippen Sie auf das Dreipunkt-MenĂŒ oben rechts und wĂ€hlen Sie «App installieren».
- Tippen Sie auf «Installieren».
- Das Trainingslog-Icon erscheint nun auf Ihrem Startbildschirm und kann jederzeit geöffnet werden.

FĂŒr iPhones und iPads
- Besuchen Sie die Website www.log.rheumafit.ch mit einem iPhone oder iPad
- Tippen Sie auf das «Weiterleiten-Icon» unten und wÀhlen Sie «Zum Home-Bildschirm».
- Tippen Sie auf «HinzufĂŒgen».
- Das Trainingslog-Icon erscheint nun auf Ihrem Startbildschirm und kann jederzeit geöffnet werden.

Weitere Informationen zum «Trainingslog»

«Durch Taiji wird man geschmeidiger»
28. Oktober 2021Herr Staub, was hat Sie dazu bewogen, mit Taiji zu beginnen?
Meine erste Erfahrung mit Taiji machte ich anlĂ€sslich einer Veranstaltung der Bechterew-Vereinigung in Bad Zurzach zum Thema «Traditionelle Chinesische Medizin» (TCM). Ein Physiotherapeut fĂŒhrte uns in die «FĂŒnf Elemente», eine leichte, spielerische Form des Taiji, ein. Daraufhin schloss ich mich einer Taiji-Schule in ZĂŒrich an, wo ich seither einmal pro Woche in einer Gruppe Taiji und Qigong praktiziere. Davor machte ich Bechterew-Gymnastik und Sport. Es wĂ€re mir nie in den Sinn gekommen, mit Taiji zu beginnen.
Empfehlen Sie interessierten Betroffenen, am Anfang einen Kurs zu besuchen?
Ja. Denn ich denke, es ist schwierig, Taiji allein zu lernen. Es ist ein völlig anderes Bewegungsprinzip, es dauert lĂ€ngere Zeit, sich daran zu gewöhnen. Es braucht viel Geduld, Durchhaltermögen und Sturheit, bis man die Ăbungen selbststĂ€ndig durchfĂŒhren kann. Bis heute besuche ich jede Woche einen Kurs und ĂŒbe zusĂ€tzlich drei- bis viermal pro Woche zu Hause.
Weshalb sind Sie drangeblieben?
Taiji ist eine komplexe Bewegungspraxis, die man nur erlernen kann, wenn man ĂŒber viele Jahre regelmĂ€ssig ĂŒbt. FĂŒrs Durchhalten wird man allerdings reich belohnt. Ich kann nach mittlerweile 24 Jahren Taiji-Praxis immer noch dazulernen, was mir als Lernfreudiger Spass macht. Man lernt einen Bewegungsablauf, eine sogenannte Form, die man nach einigen Jahren recht gut beherrscht. Dann kann man sich verstĂ€rkt der inneren Wahrnehmung zuwenden und schliesslich die Bewegungen mental initiieren und steuern. Die lockere, entspannte und aufrechte Bewegung, die man im Taiji anstrebt, ist sehr wohltuend.
Welche Wirkungen hat das bei Ihnen auf den Bechterew? Und was sollten Bechterew-Betroffene beachten?
Viele Bechterew-Betroffene machen die Erfahrung, dass sie sich wie in einem Panzer eingesperrt fĂŒhlen. Taiji kann ein Weg sein, wieder geschmeidiger zu werden und diese WohlfĂŒhlqualitĂ€t zu finden. Allerdings können nicht alle, die das möchten, diesen Weg gehen. Wer schon stark versteift ist, kann allenfalls einfachere Qigong-Ăbungen bewĂ€ltigen. Wer noch gut beweglich ist und die Schmerzen unter Kontrolle hat, kann einen Versuch wagen. Jeder und jede merkt dann bald, ob Taiji so viel Spass macht, dass sich ein langjĂ€hriger Einsatz lohnt. RegelmĂ€ssiges Ăben zusĂ€tzlich zur Gruppenstunde ist notwendig und darum braucht man genĂŒgend Platz in der Wohnung oder Zugang zu einem Ăbungsraum. Man kann natĂŒrlich auch draussen ĂŒben.
Können Sie auch bei Schmerzen ĂŒben?
Bei starken Schmerzen zu ĂŒben, halte ich nicht fĂŒr eine gute Idee. Bei mir sind allerdings die Schmerzattacken, vielleicht nicht zuletzt wegen meiner Taiji-Praxis, seltener geworden.
Vielen Dank fĂŒr dieses GesprĂ€ch.

Dieser Artikel ist zuerst in der Zeitschrift «vertical» Nr. 90/November 2021 erschienen.
Online-Kurs: Woche 12
5. Juli 2021Willkommen beim Online-Kurs der SVMB!
Hier finden Sie wöchentliche Trainingsvideos, die Ihre Kraft, Koordination und Beweglichkeit gezielt fördern. Jede Woche wird jeweils montags, 09:00 Uhr, ein neues Trainingsvideo aufgeschaltet. Die Videos stehen wĂ€hrend einer Woche zur VerfĂŒgung und dauern jeweils 30 Minuten. Die Lektionen bauen serienmĂ€ssig aufeinander auf und ergĂ€nzen optimal Ihre weiteren BewegungsaktivitĂ€ten.
Die SVMB freut sich ĂŒber eine rege Teilnahme.
Einloggen und Online-Kurs starten

Melden Sie sich bei Fragen bei der GeschÀftsstelle.

Online-Kurs â Wöchentliches Training
Zuletzt aktualisiert am 7. Juli 2021
Als ideale ErgĂ€nzung zu den Gruppentherapien können Sie digital auf die Ăbungsvideos von Rheumafit.ch und den Online-Kurs zugreifen.
Inhalte des Online-Kurses
- Visuell und akustisch angeleitete Ăbungen durch Physiotherapeut
- Dauer Trainingseinheit: ca. 30 Minuten
- Themenbereiche: Beweglichkeit, Kraft und Koordination. Pro Video werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt.
- Wöchentlich wird ein neues Video aufgeschaltet, welches jeweils eine Woche verfĂŒgbar ist.
- Sprache: Deutsch
- VerfĂŒgbar ĂŒber die bechterew.ch-Webseite (Mitgliederbereich)
Online-Kurs: Woche 13
21. Juni 2021Willkommen beim Online-Kurs der SVMB!
Hier finden Sie wöchentliche Trainingsvideos, die Ihre Kraft, Koordination und Beweglichkeit gezielt fördern. Jede Woche wird jeweils montags, 09:00 Uhr, ein neues Trainingsvideo aufgeschaltet. Die Videos stehen wĂ€hrend einer Woche zur VerfĂŒgung und dauern jeweils 30 Minuten. Die Lektionen bauen serienmĂ€ssig aufeinander auf und ergĂ€nzen optimal Ihre weiteren BewegungsaktivitĂ€ten.
Die SVMB freut sich ĂŒber eine rege Teilnahme.
Einloggen und Online-Kurs starten

Melden Sie sich bei Fragen bei der GeschÀftsstelle.