Sind Sie «Bechterew-kompetent»?Hero Bild

Sind Sie «Bechterew-kompetent»?

Beim Morbus Bechterew spielt der eigene Beitrag im Umgang mit der Krankheit seit jeher eine wichtige Rolle. Nun werden den Patienten auch in vielen anderen Bereichen immer mehr Verantwortung und weitreichende Kompetenzen für ihre Gesundheit zugesprochen. Das Gebot der Stunde heisst «Patientenkompetenz». Doch was heisst das für Bechterew-Patienten, und welche Chancen und Gefahren ergeben sich daraus?

Lars Gubler • Zuletzt aktualisiert am 15. Februar 2022

Wenn man den Erzählungen älterer Menschen lauscht, die von ihren Erfahrungen mit dem Gesundheitswesen vor 40, 50 oder gar 60 Jahren erzählen, entstehen schnell Bilder im Kopf von langen, schummrigen Gängen in einem Sanatorium oder Krankenhaus, der Linoleumboden glänzt leicht, eine schwere, abgeschlossene Türe nach der anderen, aus der ab und zu ein Arzt im langen weissen Kittel heraustritt, um schweren Schrittes den Gang hinabzuschreiten. Ein «Halbgott in Weiss», wie der Volksmund auch heute noch sagt. Die Patienten, auch jene mit Morbus Bechterew, waren hingegen in der Regel eher passive Subjekte, die sich von den scheinbar allwissenden Ärzten behandeln liessen. Ohne Wenn und Aber. Da die Diagnose Bechterew aber schon damals schwierig zu stellen war, kam es nicht selten zu Fehldiagnosen, falschen Behandlungen oder gar Komplikationen aufgrund mangelnder Kenntnisse über den Morbus Bechterew.

Die Ärzte taten sicher ihr Möglichstes und handelten in aller Regel nach bestem Wissen und Gewissen. Das hierarchische Denken, bei dem der Arzt Entscheidungen fällt, die der Patient auszuführen hat, gehörte ein Stück weit zum Geist der Zeit. Aber was hat sich im Gesundheitswesen überhaupt verändert seit damals?

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden