Wo stehen wir 50 Jahre nach der Entdeckung des Zusammenhangs des Erbfaktors HLA-B27 mit dem Bechterew?SVMB-Infos

Gut 50 Jahre ist es nun her, dass der Zusammenhang des Erbfaktors HLA-B27 mit Morbus Bechterew – axSpA entdeckt wurde. Auch wenn das Vorhandensein dieses Gens nicht für eine Diagnose ausreicht, war die Entdeckung doch ein wichtiger Schritt für ein besseres Verständnis der Vererbung des Bechterews.

18. Juli 2024

In der mitteleuropäischen Bevölkerung tragen nur etwa acht Prozent dieses Gen, während rund 60 bis 90% der axSpA-Betroffenen weltweit HLA-B27-positiv sind. Das Gen erklärt indes weniger als 30% der genetischen Last der Krankheit. Die Häufigkeit von Morbus Bechterew – axSpA korreliert mit der Häufigkeit von HLA-B27 in der Bevölkerung. Es gibt etwa 200 Subtypen des Gens. Lediglich in Thailand und Sardinien wurden zwei Subtypen gefunden, die nicht mit der axSpA in Verbindung stehen. Die eigentliche Funktion des Gens ist die Verteidigung des Körpers gegen Mikroben.

Die Entdeckung des Zusammenhangs zwischen HLA-B27 und Morbus Bechterew – axSpA vor 50 Jahren markierte einen Meilenstein und den Anfang der genetischen Forschung rund um die Krankheit. Heute spielt der Erbfaktor eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung, Klassifikation und Bestimmung des Schweregrads einer axSpA. Die Entstehung und die Genetik des Morbus Bechterew bergen aber noch immer viele Rätsel und es ist deshalb wichtig, dass weiter in diesem Bereich geforscht wird (siehe dazu auch den Forschungsbericht auf Seite 24).

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden
Warning: Undefined array key "shown_once" in /home/httpd/vhosts/bechterew.ch/staging.bechterew.ch/web/app/plugins/code-snippets/php/snippet-ops.php(584) : eval()'d code on line 4